Osteopathie

 

Die Osteopathie (griechisch osteon = Knochen und pathos = Krankheut, Leiden) wurde vor über 100 Jahren durch den amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still begündet. Dies Basis der osteopathischen Medizin bilden fünf Prinzipien:

 

1. Der Mensch wird als eine Einheit betrachtet.

 

2. Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig. Fehlhaltungen können zu anatomischen Veränderungen führen, Narben können die Beweglichkeit von Organstrukturen negativ eeinflussen.

 

3. Eine gute Zirkulation im Körper ist von großer Wichtigkeit.

 

4. Bewegung ist für alle Körperstrukturen von elementarer Bedeutung.

 

5. Der Körper besitzt große Selbstheilungskräfte. Der Therapeut bewirkt dabei eine Heilung oder Linderung indirekt mit seinen Händen, indem er die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt. Daher sind auch die Grenzen der Osteopathie dort zu sehen, wo die Selbstheilungskräfte des Patienten nicht mehr ausreichen, um gesund zu werden, wie dies z.B. bei Knochenbrüchen, Tumoren und Infekten der Fall sein kann.

 

Die Selbstheilungsprozesse des Körpers reaktivieren wir durch die Wiederherstellung von Bewegung und Rhythmus. Bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im gesamten Körper kann die osteopathische Behandlung Hilfe leisten. Auslöser für die Schmerzen sind oft blockierte Gelenke, verklebte Gewebe oder verspannte Muskeln.

 

Wir betrachten bei der Osteopathie Wirbelsäule, Bandscheiben, Wirbelgelenke, den Kapsel-Bandapparat, Muskeln, Nerven und Gefäße. Wenn das Gesamtgebilde gesund ist, geht es auch Ihnen wieder gut. So können wir beispielsweise Wirbelsäulenbeschwerden, Bandscheibenvorfälle, Migräne und Kopfschmerzen, Fehlfunktionen innerer Organe, Verdauungsprobleme und vieles mehr entdecken und behandeln.

 

Die Osteopathie kann Blockaden aufgeheben und ein angenehmes Lebensgefühl zurückgeben.